Topfen (Quark)

Bei akutem Shin-Splint-Syndrom ist Topfen ein echtes Wundermittel. 1/4 kg Topfen kostet in etwa 70 Cent, ist also kostengünstig. Ob Mager- oder Speisequark verwendet wird, spielt keine Rolle.

Topfen

Was aber bewirkt er?

Topfenwickel wirken entzündungshemmend, abschwellend und kühlend. Die enthaltenen Milchsäurebakterien, zahlreiche weitere Enzyme sowie das phosphorhaltige Kasein sorgen dafür, dass Durchblutung und Stoffwechsel aktiviert werden. So werden Giftstoffe entzogen, außerdem bewirkt Topfen die Öffnung der Poren – die Flüssigkeit (beispielsweise bei einer Schwellung) wird entzogen und verdunstet an der Oberfläche. Helfen kann Topfen beispielsweise auch bei Sonnenbrand und Insektenstichen.

Alkohol

Gestürzt? Aufgeschürft? Manchmal passiert es, die Wunde muss desinfiziert werden und es ist kein Desinfektionsmittel zur Stelle. Das kann auch auf einer mehrtätigen Tour passieren, nicht immer ist im Erste-Hilfe-Paket etwas Geeignetes dabei. Abhilfe schafft hier hochprozentiger Alkohol, einfach auf ein Tuch geben und die Wunde abtupfen oder direkt darübergeben. Achtung, das brennt!

Honig & Kren (Meerrettich)

Bei offenen Wunden hilft eine Mischung aus Honig und Kren (Meerrettich) im Verhältnis 8:1. Die Wunde damit bestreichen, die Kombination wirkt antibakteriell.

Eis & Menthol

Die Kombination aus Eis und Menthol-Gel ist bei Entzündungen und Schwellungen eine große Hilfe für den Körper. Beide reduzieren den Blutfluss im Gewebe, so geht eine Schwellung wesentlich schneller zurück.

Kompression

Bei akuten Schwellungen (beispielsweise nach Umknicken oder einer Prellung) kann durch Druck von außen die Schwellung eingedämmt und der Schmerz gelindert werden. Am besten eine elastische Binde mit leichter Spannung über die Stelle geben, im Optimalfall kombiniert mit einem Eispack.

Beinwell

Der im Beinwell enthaltene Inhaltsstoff Allantoin regt die Neubildung von Gewebe an, löst Sekret von Wunden und verflüssigt Eiter. Beinwellwurzel gibt es in der Apotheke zu kaufen. Diese wird ein paar Minuten lang gekocht, anschließend abseihen und in einen Umschlag geben. Hilft bei Zerrungen, Entzündungen und langwierigen Wunden!

Beinwell

Baumharz & Bienenhonig (Salbe)

Ob es nur eine Schiefer ist oder etwas Gröberes, das unter der Haut steckt – manchmal bekommt man es nicht heraus. Bevor man mit der Pinzette experimentiert, kann man – für das  ganze Jahr – eine Salbe herstellen.

Baumharz, Bienenhonig und ein Stück Bienenwabe miteinander aufkochen und anschließend abfüllen. Das bewirkt wahre Wunder!

Schwarzer Rettich & Kandiszucker (Hustensaft)

Diese Kombination ist sehr bekannt als Hustensaft, da er sehr süß ist, lieben ihn auch Kinder.

Hustensaft – so wird’s gemacht

Beim Rettich oben einen Deckel abschneiden, eine kleine Kuhle (im unteren großen Teil) aushöhlen und einige Stück Kandiszucker hineingeben. Den abgeschnittenen Deckel wieder darauf geben, das ganze in ein Glas oder eine kleine Schüssel stellen und mind. 2-3 Stunden warten. Im Rettich löst sich der Zucker auf, der so entstandene Hustensaft kann entnommen werden. Ist der Kandiszucker vollständig aufgelöst und der Rettich leer, füllt man diesen einfach von neuem an. Tipp: Am Abend ansetzten und den Hustensaft über Nacht entstehen lassen.