
Tempeh herstellen
Zutaten
- Sojabohnen - 500 g
- Tempeh Starterkulturen - 5 g
- Apfelessig - 4 EL
Zubereitung
- Sojabohnen über Nacht in (mindestens der doppelten Menge) Wasser einweichen.
- Schalen abschöpfen, Wasser wegschütten, in frischem Wasser 1-2 Stunden kochen, bis die Bohnen weich, aber noch etwas bissfest sind.
- Kurz im Backrohr trocknen (ca. 10 Minuten). Wenn die Bohnen zu nass sind, funktioniert die Fermentation nicht.
- Wenn die Bohnen auf ca. 30 Grad abgekühlt sind: 4 EL Apfelessig dazugeben und gut durchmischen. Dieser verhindert, dass sich andere (schädliche) Kulturen auf den Bohnen vermehren.
- Eine Temperatur von über 30 Grad zerstört den Tempeh Starter -> diesen nun auch dazu geben.
- Anschließend in Gefrierbeutel füllen, diese mit Löchern perforieren.
- In einem Inkubator oder Dörrgerät bei 30 Grad 12 bis 24 Stunden fermentieren lassen, bis sich eine weiße Schicht bildet.
- Im Kühlschrank hält sich der Tempeh einige Tage, er lässt sich auch problemlos einfrieren. Der Geschmack ist zart nussig, es können Kräuter und Gewürze nach Belieben dazu gegeben werden.
Info: Durch die Fermentation werden Inhaltsstoffe verändert. Proteine werden in Peptide abgebaut, schwer verdauliche Kohlenhydrate der Sojabohne werden extrem reduziert. Wer lieber zu anderen Bohnen greift, kann zum Beispiel auch Lupinen verwenden. Dennoch: Das Gerücht, die Sojabohne beeinflusse den Östrogenspiegel negativ, ist höchst umstritten. Wer – salopp gesagt – nicht jeden Tag ein halbes Kilo Soja konsumiert, muss sich keine Sorgen machen. Mehr Infos dazu: www.sportlerküche.com