Bessere Fitness durch gezielte Entsäuerung nach dem Training

An manchen Tagen läuft das Workout wie von selbst – an anderen ist schon das Aufwärmen eine Tortur. Die Beine sind schwer, die Muskeln steif, schnell geht die Puste aus. Woran das liegt? Gut möglich, dass das letzte Training zu ambitioniert war oder ein Infekt im Anmarsch ist. Könnte aber auch sein, dass dem Körper der richtige „Treibstoff“ für effektive Fitnesseinheiten fehlt und dass es vor allem am Know-how für die wichtige Regeneration mangelt. „Viele Sportler kennen ihre Ausrüstung besser als ihren Körper“, sagt Diplom-Ernährungwissenschaftler Robert Jentschura aus Münster. Er berät Top-Athleten, wie sie mit naturheilkundlichen Methoden das Beste aus sich herausholen und achtsam mit ihren Ressourcen umgehen können.

Sauer macht nicht lustig

Ein Problem, mit dem viele Sportler kämpfen, ist das Thema Übersäuerung. Werden Muskeln sehr beansprucht, entstehen neben winzigen Verletzungen im Gewebe auch saure Stoffwechselprodukte, die der Körper normalerweise über die Nieren und die Haut ausscheidet. Fallen zu viele Säuren an, gelingt das nicht ohne weiteres. Die sogenannten Schlacken bleiben im Gewebe und können die Regeneration beeinträchtigen, weil sie die Nährstoffversorgung blockieren. „Muskelkater, Verspannungen und verminderte Leistungsfähigkeit gehören zu den typischen Folgen“, warnt Robert Jentschura. Seiner Erfahrung nach kommt es bei einer erfolgreichen Erholungsphase deshalb darauf an, Säuren zu neutralisieren und auszuleiten. Das gelingt zum einen über die Ernährung, zum anderen über Anwendungen mit basischen Pflegesalzen wie etwa „Meine Base“ aus dem Reformhaus.

Basisch zu besserer Fitness

Nach dem Training kann ein Vollbad mit basischem Körperpflegesalz oder ein basischer Wickel die Regeneration beschleunigen. Für dein Bad – Wassertemperatur 36 bis 38 Grad Celsius – gibt man drei gehäufte Esslöffel Basensalz in die Wanne, das Bad sollte mindestens 30 Minuten dauern. Wickel, Stulpen oder Auflagen werden mit warmem Wasser, in dem etwas Basensalz gelöst wurde, getränkt und gut ausgewrungen. Sie können mehrere Stunden oder auch über Nacht getragen werden. Weitere Tipps gibt es auch unter www.meinebase.de. „Bei der Ernährung kommt es darauf an, dem Körper neben ausreichend Flüssigkeit vor allem die Mineralstoffe zuzuführen, die er für die Neutralisierung von Schlacken braucht“, rät Robert Jentschura. Basische Kräuterteemischungen können dabei die Entsäuerung geziehlt ankurbeln. Außerdem sollte die Ernährung überwiegend aus frischen, pflanzlichen Zutaten bestehen: „Ideal ist ein Verhältnis von 80 Prozent säurebildenden Lebensmitteln wie magerem Fleisch und Milchprodukten.“

Nahrungsergänzung aus der Natur

Durchstarten mit dem richtigen Speiseplan und wertvoller Pflanzenkraft

Bei Erkältung viel Vitamin C, für Sportler Magnesium und Calcium, bei Stress eine Extraportin B-Vitamine – die Regale in Supermärkten und Drogerien sind voll von Nahrungsergänzungsmitteln für jede Lebenssituation. Aber sind die Brausetabletten und Fläschchen wirklich sinnvoll? Jein, sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Denn nur in den seltesten Fällen lässt sich der tägliche Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen nicht auf natürlichem Weg decken.

Pflanzliches Superfood

Zahlreiche Studien haben mittlerweile gezeigt, dass zum Beispiel schwarze Johannisbeeren viel mehr sind als ein guter Vitamin-C-Lieferant. Zwar ist ihr Gehalt an dem Immunschutz-Vitamin fast unschlagbar hoch, mindestens ebenso wertvoll aber sind pflanzliche Farb- und Mineralstoffe, die ebenfalls in den Beeren stecken. „-es ist die Kombination unterschiedlichster Bestandteile, die vor allem pflanzliche Lebensmittel so wertvoll macht“, weiß Jana Jengen, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin bei Jentschura International in Münster. „So liefert etwa eine Avocado neben fettlöslichen Vitaminen auch gleich die lebenswichtigen Fettsäuren, um sie für den Körper optimal verwertbar zu machen.“ Kombinationen aus natürlichem Superfood nutzen dieses Wissen und setzen deshalb nicht auf einzelne Wirkstoffe, die chemisch im Labor hergestellt werden, sonern auf omnimolekulare Mischungen aus Blütenpollen, Früchten, Kräutern und Gemüsen. Bio-Granulate wie „Wurzelkraft“ (Reformhaus) etwa werden aus über hundert Pflanzen zusammengestellt und können zum Beispiel übers Müsli, in den Smoothie, in die Suppe oder auf den Salat gestreut werden.

Wann es etwas mehr sein darf

Es gibt Phasen, in denen bleibt einfach nicht genug Zeit, um jeden Tag ausgewogen zu essen. Auch bei viel Stress, großer Anstrengung oder in der Erkältungszeit kann der Nährstoffbedarf des Körpers erhöht sein. Omnimolekulare Präparate können dann eine unkomplizierte Möglichkeit sein, um die Versorgung und auch die Verwertung von Vitaminen und Co. zu verbessern. Zu der Einnahme einzelner Nährstoffe rät die DGE nur in wenigen Fällen. So sollten Menschen, die vegan leben, Vitamin B12 zu sich nehmen und Schwangere das Vitamin Folsäure, weil es für die Entwicklung des embryonalen Nervensystems von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus lässt sich der tägliche Bedarf an Vitamin D kaum auf natürlichem Weg decken. Über Dosierung und Dauer der Einnahme sollte jedoch der behandelnde Arzt entscheiden, da auch die Möglichkeit einer Überdosierung besteht. Weitere Informationen rund um das Zusammenspiel von Ernährung und Nährstoffversorgung finden Interessierte auch unter www.p-jentschura.com.